Mehr als sieben Weise hatten wir nicht. - Naja, Schweewitchen hatte ja auch nur sieben Zwerge.

Veröffentlicht auf von ky alain


Thales
erkenne dich selbst

Solon
unbedingt und nichts zu sehr

Chilon
Bürgschaft bedeutet Unheil

Pittalos
erkenne den passenden Augenblick

Bias
die meisten sind schlecht

Kleobulos
Maß ist das beste

Periander
alles ist Übung

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<br /> <br /> Die Erkenntnis bleibt nicht aus, dass weise zu sein und weise zu praktizieren für Menschen fast unmöglich ist.<br /> <br /> <br /> - erkenne Dich selbst<br /> <br /> <br /> Ist das überhaupt möglich? Nach Sartre bilden wir unser Selbstbewusstsein aus dem Wissen, das wir von anderen beziehen. Heisst, ich mache mein Selbtbild aus Vergleichen, aus der Reflexion mit<br /> anderen Menschen, Büchern, Ideen. Ich erkenne mich im Vergleich mit meiner Umwelt. Das ist sehr fragile und fragliche Angelegenheit, zwangsweise immer schräg.<br /> <br /> <br /> - unbedingt und nichts zu sehr<br /> <br /> <br /> Gut. Ja zum Leben sagen, nichts übertreiben.<br /> <br /> <br /> - Bürgschaft bedeutet Unheil<br /> <br /> <br /> Das trifft 100prozentig zu. Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr stimme ich der Weisheit zu. Also Finger weg. - Aber wie können wir unseren Staat, unsere Politiker, vor solchem blöden Tun<br /> zurückhalten?<br /> <br /> <br /> - erkenne den passenden Augenblick<br /> <br /> <br /> ...und handle dann richtig. Zuerst aber heisst es: Sei zur richtigen Zeit am richtigen Ort.<br /> <br /> <br /> - die meisten sind schlecht<br /> <br /> <br /> das ist so. Es trifft aber genauso zu: die meisten sind gar nicht sooo schlecht. und etwas Gutes ist in jedem. Ich glaube an beides fahre gut damit. Ausserdem: nichts ist so schlecht, dass es<br /> nicht für irgendwas gut ist - und wenn es bloss hilft, die Mitte wieder zu finden. In dem Sinn sehe ich auch:<br /> <br /> <br /> - Maß ist das beste<br /> <br /> <br /> in Bayern ist das beste Maß ein Maß Bier ;)) <br /> <br /> <br /> - alles ist Übung<br /> <br /> <br /> Übung macht den Meister.<br /> <br /> <br /> Schöne Grüße! Xammi<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> <br />
Antworten
K
<br /> <br /> Weise zu sein, heißt, den Gipfel erreicht zu haben, den ganz wenige erreichen. Für viele nur als Ziel gedacht. Klar. Erstrebenswert für uns ist, wie seit Delphi und Sokrates, das gnoti seauton,<br /> welches der Aporie entspricht, der Mitte zur Weisheit. Und in Delphi stand, entsprechend Sartre, als Antwort zum Gnote auch noch das Ai, heißt, Du dich auch, das war das Entscheidende, und<br /> Sokrates übte und praktizierte es in den Dialogen von Platon. Von dahin bis zur Weisheit bewegt sich die Athorie, über die viele Philosophen schon leicht stolpern, weil sie sozusagen leicht in<br /> die Irre führen kann, bei zu viel Überheblichkeit. Davor sind wir nicht immer gefeit. Eine fragile Angelegenheit auch, wie du sagst. Überhaupt leben wir zu 98% von Vergleichen, vom Messen, etc.,<br /> und dies führt selten zum Gipfel. Der Weise sieht stets das Gute vorab. - Die sieben Weisen sind Symbol der Vereinigung von Weisheit.<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße, Ky<br /> <br /> <br /> <br />