Die sublime Sprache deines Ich.

Veröffentlicht auf von ky kyde


Wörter sind im Bewusstsein nicht vorhanden.

Wir denken in synaptisch gedachten Bildern, die sich immer wieder neu treffen müssen.

Denken geschieht zuerst unbewusst.

Bewusstsein bedeutet:
Auswahl, Abwahl, Vorzug und Aussortieren von Gedanken,
denen wir Bedeutung geben wollen. (Wille!)

Unserem freien Willen bleibt zirka eine fünftel Sekunde,
um zum Entschluss für die Bereitschaft eines bewussten
Gedankens zu gelangen. Dies geschieht immer

SUBLIMINAL

über die Schwelle vom Unbewussten zum Bewussten.
Dies ist die Nachentscheidung unseres Denkens,
falls wir es denken, also bewusst machen wollen.
Zumeist als eine Ja/Nein-Entscheidung oder
als Lust/Unlust-Entscheidung.

Unser Bewusstsein erzeugt Konflikte
wenn es dem Unbewussten widerspricht.
(Siehe unsere Neinhaltung in Gesprächen.)
Das Nichtbewusste bemerken wir eher,
wenn es dem Bewussten widerspricht.
Es entsteht dabei das Unbehagen eines Vetoprozesses.

Das Veto ist immer da.

Der Mensch hat immer seinen Widerspruch.

Wir fühlen uns am hohlsten,
wenn unser Bewusstsein seinen
freien Willen (Ich) nicht ausüben kann.

Wenn wir uns also wohl fühlen
regiert nicht unser Bewusstsein,
sondern das Unbewusste.

Unser Ich strebt immer zum freien Willen.
Denn damit kann das ich prahlen, dominieren,
sich darstellen, vorgeben, imponieren, angeben,
lustwandeln, die erste Geige spielen wollen, etc.

Das Ich beweist sich in der Illusion des Akteurs.

Der freie Wille aber will das Ich nicht,
seine Instanz ist das Selbst.

Das Ich erlebt den freien Willen
wenn das Selbst es gestattet.

Beharrt das Ich auf die Allmacht der Person,
bedeutet dies sogleich, ohne die Macht des freien Willens sein.
Eine kausale und finale Fehldeutung des Ich und seiner Person,
der es im Alltag oft unterliegt, wie man beobachten kann.

Unser Ich trifft Entscheidungen,
die es an sein Selbst übergibt,
um zum Handeln aufzufordern.
Den Applaus für das gute Tun aber
will wiederum das Ich.

Das Ich ist der Repräsentant des Sozialen in seinem Selbst.

Ein schwaches Ich verschließt sich im Selbst.
Ein starkes soziales Ich tritt prioritativ immer für die
Personen der Gesellschaft ein.

Man entscheidet immer aus dem Konflikt seines Selbst
mit seinem Ich.

Das Ich muss sein Selbst akzeptieren,
um als Person funktionieren zu können.

Das Ich hat also eine rationale Bewusstseinsfunktion und
eine kollektive Selbstfunktion, um sich als Existenz zu
behaupten, wahrt sie die nicht bewusst, wird es zum
Scheitern gelangen können.

Die Unruhe des Ich
beruht darauf,
dass es nicht das Selbst sein kann,
dass es kein Kollektiv sein kann,
dass es nicht Staat sein kann,
dass es nicht Gott sein kann.

Das Ich muss sich entscheiden.
Sich nicht zu entscheiden,
ist die Angst des Ich.

Fehlende Kontakte des Ich zum Selbst
münden in Unbehagen und Entfremdung.

Verzweiflung ist eine Krankheit im Geiste des Ich.

Das Ich ist nicht verankert mit dem Selbst.
Das Ich muss sein Selbst akzeptieren,
darf sich ihm nicht widersetzen,
denn das Selbst ist der Vollbringer.

Das Ich muss konform im Konsens seines Selbst verankert sein wollen.









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